Trotz bleibender Corona-Unsicherheit hat das Salzburger Landestheater die Saisonplanung 2021/22 abgeschlossen – und weder die Kunst noch den Kommerz außen vor gelassen. Bekannte Opern (Zauberflöte, Macbeth, Carmen, Ariadne auf Naxos) finden sich im Programm ebenso wie Mainstream-Musicals (Schuh des Manitu, Sound of Music, Rocky Horror Show). Mutige zeitgenössische Produktionen liefern aber fast ausschließlich die Sparten Tanz und Schauspiel, wo sogar Kabarettist Michael Niavarani inszenieren darf (eine Bühnenversion des Kinofilms „Voll verschleiert“). Und auch das Jugendtheater setzt mit dem „Tagebuch der Anne Frank“ auf einen tiefgründigen Stoff.
Im Mai 2022 ist das Haus zur Sanierung geschlossen. Die Idee, stattdessen in einem Zirkuszelt zu spielen, wurde nun mit Leben erfüllt. „Carmen ist in unserer Inszenierung eine Zirkusartistin. Die Oper ins Zelt zu verlegen, passt auch inhaltlich perfekt. Ebenso beim Theaterstück Kasimir und Karoline, das im Original auf dem Oktoberfest spielt“, freut sich Intendant Carl Philip von Maldeghem auf den exotischen Spielort, wo auch „Cabaret“ und „Peter Pan“ gezeigt werden. Ein Geheimnis bleibt zur Stunde der Standort des Zeltes. Man prüfe noch mehrere Optionen, heißt es aus dem Landestheater.
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