Salzburg-Aufspielerin Inese Racina ist nach einer positiven Probe von der Anti-Doping-Rechtskommission vorläufig suspendiert worden. Meldonium wurde einst auch bei Tennis-Beauty Maria Scharapowa nachgewiesen.
Bei PSVBG Salzburg war schon Anfang März bekannt, dass die Lettin Inese Racina bei einer Kontrolle am 11. Februar in Rif positiv getestet worden war. Darum stellte der Klub seine zweite, heuer nur selten eingesetzte Zuspielerin bereits am 6. März vorm zweiten Viertelfinalspiel gegen Turnerschaft Innsbruck frei. Gestern machte die NADA ihre Suspendierung, die seit 16. März gilt, offiziell. Bei der nachgewiesenen verbotenen Substanz handelt es sich um Meldonium. Einen herz- und kreislaufwirksamen Arzneistoff, der gerade in Osteuropa zugelassen ist. Aber seit 2016 als unerlaubte Substanz auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) steht. Deren Einnahme wurde im selben Jahr bereits Maria Scharapowa zum Verhängnis.
„Furchtbar enttäuscht“
„Racina hat das Medikament von ihrem lettischen Hausarzt verschrieben bekommen, die Einnahme bestätigt“, berichtet Uli Sernow. Der klar sagt: „Ich bin grundsätzlich furchtbar enttäuscht. Egal warum, die Einnahme ist total inakzeptabel“, fehlen dem PSVBG-Trainer in diesem Fall die Worte. Und unterstreicht: „Weder der Klub noch der Teamarzt haben von der Einnahme gewusst.“ Konsequenzen für den Verein sollte es keine geben.
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