Viel zu tun hat es am Donnerstag, dem ersten Tag der Corona-bedingten Ausreisekontrollen in den niederösterreichischen Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt-Land, für die Polizei gegeben. 425 Zurückweisungen erfolgten nach Angaben der Polizei. Anzeigen gab es noch keine, Strafen sind erst ab heute, Freitag, geplant.
Kontrolliert wurden in den beiden Hochinzidenzgebieten laut Landespolizeidirektion Niederösterreich in Summe etwa 4600 Personen, 3600 davon im Bezirk Neunkirchen. Hier erfolgte mit 407 auch der Großteil der Zurückweisungen, wie es am Freitag hieß. Angesichts der hohen Anzahl im Bezirk Neunkirchen erklärte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber der APA, dass die Bevölkerung in den Regionen vorerst noch auf die Kontrollen und die notwendigen Testungen hin sensibilisiert werden müssen.
Insgesamt seien etwa zehn Prozent der kontrollierten Personen zurückgewiesen worden. Dieser Wert sei nicht überbordend hoch, die Exekutive wolle weiter „auf Dialog setzen“.
Ausflugsverkehr am Wochenende als Herausforderung
Das kommende Wochenende dürfte jedoch herausfordernd hinsichtlich des erwarteten Ausflugsverkehrs werden, hieß es. Als Ziel zahlreicher Freizeitsportler dürften - wie berichtet - die Wiener Hausberge gelten, bei deren Besuch Auswärtige ebenfalls einen negativen Corona-Test mitführen müssen.
Eine weitere Zwischenbilanz gab es auch bezüglich der seit dem 13. März stattfindenden Ausreisekontrollen in Wiener Neustadt. Hier wurden von Montag bis einschließlich Donnerstag 473 Zurückweisungen und fünf Anzeigen vermerkt.
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