Bisher war die Hightech-Schutzmaske „Project Hazel“, die der PC-Peripheriehersteller Razer vor einigen Wochen vorgestellt hat, nur ein Prototyp. Wie Firmenchef Min-Liang Tan nun ankündigte, soll der skurrile Atemschutz nun aber tatsächlich in die Massenfertigung gehen.
Im Gespräch mit „Yahoo News“ sagte der Razer-Chef, der offenbar davon ausgeht, dass die Nachfrage nach Corona-Schutzausrüstung noch länger anhält: „Ich kann Ihnen jetzt sagen: Wir werden damit fortfahren, das Realität werden zu lassen und die smarte Maske auszuliefern.“
Eigenen Angaben zufolge beteiligte sich Razer seit Beginn der Pandemie „proaktiv“ am Kampf gegen Covid-19 und stellte dazu seine Produktionsanlagen auf die Herstellung zertifizierter medizinischer Masken um. „Project Hazel“ sei eine „natürliche Weiterentwicklung“ dieser Initiative gewesen, so das Unternehmen. Die smarte Maske soll demnach gleich mehrere Probleme herkömmlicher Masken adressieren und beheben.
UV-Licht soll Viren abtöten
So verfügt „Project Hazel“ über abnehmbare und wiederaufladbare aktive Ventilatoren, die mindestens 95 Prozent der in der Luft befindlichen Partikel filtern und am Ende des Tages in der dazugehörigen Schnellladebox mittels desinfizierendem UV-Licht von Bakterien und Viren gereinigt können werden sollen. Zwecks besserer sozialer Interaktion ist die Maske selbst transparent gestaltet, ein integriertes Mikrofon soll zudem die Kommunikation mit Mitmenschen erleichtern.
Für zusätzliche Unterhaltung kann der Träger an der wasserdichten und kratzfesten Maske aus wiederverwertbarem Kunststoff zwei anpassbare Beleuchtungszonen aktivieren, die 16,8 Millionen Farben und eine Reihe dynamischer Lichteffekte bieten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.