Matteo Messina Denaro (58) wird „der Dürre“ gerufen und als neuer „Boss der Bosse“ der italienischen Cosa Nostra auf Sizilien gehandelt. Wie nun bekannt wurde, liebte der seit 1993 flüchtige Mafiosi eine Wienerin - und soll blind vor Eifersucht einen angesehenen Hoteldirektor im Meer versenken haben lassen.
Matteo Messina Denaro wurde in die ebenso mächtige wie berüchtigte sizilianischen Mafiafamilie hineingeboren. Mit 14 Jahren lernte er schießen und mit 18 Jahren mordete er erstmals. Nach dem Tod von Totò Riina 2017 soll er dann den Aufstieg zur absoluten Nummer 1 der Cosa Nostra in Sizilien geschafft haben und gilt vielerorts als neuer „Boss der Bosse“. Denaros Leben als angehender Chef-Mafioso ist von ausschweifenden Champagner-Partys am Strand, Sportautos, teuren Rolex-Uhren und schönen Frauen geprägt.
In Wienerin verliebt
Laut italienischen Ermittlern soll er mindestens 50 Menschen selbst umgebracht oder den Auftrag dazu gegeben haben. Ein Kapitel im Leben des immer noch flüchtigen Verbrecherkönigs dreht sich um eine hübsche Wienerin. Anfang der 1990er-Jahre soll ihm Blondine Anita H. (Name geändert) den Kopf verdreht haben.
Die Österreicherin arbeitete bei Castelvetrano in einem Hotel. Aus einem Internet-Podcast der Zeitung „Corriere della Sera“ geht nun hervor, dass auch dem damaligen Hoteldirektor die schöne Österreicherin ins Auge gestochen war. Damit unterschrieb dieser sein Todesurteil. Denn „der Dürre“ soll hinter der „Beseitigung“ von Nicola Consales stecken: Die Leiche wurde im Meer versenkt.
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