Rodungen im Wiener Teil der beliebten Brunner Heide im Bezirk Mödling erhitzten in der Vorwoche auch die Gemüter der blau-gelben Anrainer. Die Bezirksvorstehung Liesing ging der Sache nun nach, es konnte aber Entwarnung gegeben werden. Die Eigentümer der Liegenschaften geben sich weiterhin zurückhaltend.
Maschinenlärm im Dickicht ließ vor dem Wochenende wieder die Wogen in Brunn am Gebirge hochgehen. Erinnerungen an die Rodungen im Vorjahr, die „Krone“ berichtete, wurden wieder wach. Die Bürgerinitiative gegen die Zerstörung der Brunner Heide vermutete, dass der Eigentümer so viel Unheil anrichten will wie nur möglich. „Denn wie soll eine geschützte Beutelmeise oder Zwergdommel in Ruhe ihre Brutstätten um den Teich errichten, während direkt vor Ort gerodet wird“, fragen sich die Umweltschützer. Aus dem Büro von Bezirksvorsteher Gerald Bischof in Wien-Liesing heißt es aber, dass die Arbeiten kontrolliert wurden und es keine Beanstandungen gab. Die Eigentümer selbst bestätigten Mulcharbeiten.
Fakt ist, der Kampf um das Naturjuwel geht auch im Frühjahr weiter.
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