Ein Millionendiebstahl samt Erbschaftsstreit in der Wörthersee-High Society beschäftigt die Kripo: Sieben Jahre nach dem Tod eines Grundbesitzers beschuldigt plötzlich dessen Enkel seine eigene Mutter, dass diese nach Opas Tod kiloweise Goldbarren gestohlen haben soll. Sogar Beweise sollen vorliegen...
Der Vorfall soll sich laut Polizei bereits im Juli 2013 ereignet haben: Darin wird eine heute 75-Jährige beschuldigt, dass sie nur einen Tag nach dem Tod ihres pflegebedürftigen Vaters gemeinsam mit ihrem damaligen Freund den Tresor des Verstorbenen teils geplündert haben soll.
Laut dem Anzeiger, dem Sohn der Beschuldigten, soll seine Mutter an die 26 Kilogramm Gold- und Platinbarren sowie Goldmünzen mit einem geschätzten Wert von bis zu zwei Millionen Euro entwendet haben. Um seine Behauptungen gegenüber der Polizei zu belegen, übergab der Mann den Beamten sogar einen USB-Stick mit Fotos und Videos, die den Golddiebstahl belegen sollen. „IT-Ermittler der Polizei wurden beauftragt, diesen auszuwerten“, schildert ein Beamter der „Kärntner Krone“.
Kriminalpolizei ermittelt
Auch die Klagenfurter Staatsanwältin Tina Frimmel-Hesse bestätigt die Anzeige: „Die Kriminalpolizei ermittelt bereits.“ Geklärt werden soll auch, warum der Sohn sieben Jahre lang gewartet hatte, bevor er den Diebstahl anzeigte und wie er zu den Beweisen kam. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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