Unter Anhänger gebohrt

US-Behörde untersucht Tesla-Unfall mit Autopilot

Elektronik
30.03.2021 09:51

In den USA wird erneut ein Unfall mit einem Tesla, der vermutlich im Autopilot-Modus unterwegs war, untersucht. Am Montag krachte ein Tesla in New Jersey in einen Sattelschlepper. Der 44-jährige Fahrer sagte, er habe den Tempomat eingeschaltet gehabt, „als er kurzzeitig nicht auf die Fahrbahn achtete“ und sich sein Auto unter den Anhänger bohrte, hieß es in eine Erklärung der lokalen Polizei.

Der Aufprall sei so heftig gewesen, dass das Dach auf der Beifahrerseite abgerissen wurde, der Fahrer habe jedoch nur leichte Verletzungen erlitten. Tesla reagierte nicht sofort auf eine Reuters-Bitte um Stellungnahme. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA untersucht derzeit 23 Unfälle, in denen Teslas verwickelt sind.

Ähnliche Unfälle, bei denen ein Tesla unter einen Lkw(-Anhänger) gerast war, hatte es in der Vergangenheit bereits mehrfach gegeben. Nach einem tödlichen Crash im Jahr 2016 gab Tesla an, dass das „Autopilot“-System die weiße Seite des Anhängers vor dem Hintergrund eines hellen Himmels möglicherweise nicht erkannt oder für ein Autobahn-Schild gehalten habe.

„Autopilot“ ist kein echtes Selbststeuerungssystem, sondern lediglich ein Fahrassistenzsystem. Tesla weist stets darauf hin, dass der Mensch am Steuer immer den Überblick über die Verkehrssituation und die Kontrolle über das Fahrzeug behalten solle.

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