Ski Alpin

Kaderloser Walch holte sich Riesentorlauf-Krone

Vorarlberg
30.03.2021 11:53

Was für ein Befreiungsschlag! Der Lecher Magnus Walch, der seit zwei Saisonen keinem ÖSV-Kader mehr angehört und mit dem Global Racing Team von Paul Epstein trainiert, schlug bei den österreichischen Riesentorlauf-Meisterschaften am Glungezer Stefan Brennsteiner um 0,02 Sekunden und holte sich seinen ersten Staatsmeistertitel im RTL. Auch ganz stark: Der ebenfalls kaderlose Nofler Daniel Meier, der nur 0,18 Sekunden hinter Walch auf Rang vier landete.

Der 27-jährige Meier hatte im ersten Lauf die Bestzeit erzielt und Stefan Brennsteiner, der in der abgelaufenen Saison zwei dritte Plätze im Weltcup einfahren konnte, um drei Zehntel hinter sich gelassen. Der 28-jährige Walch war zur Halbzeit Zehnter, 92 Hundertstel hinter Meier. Beeindruckend: Gleich acht Vorarlberger schafften es in Lauf eins unter die Top-30. Zum Vergleich: Salzburger und Tiroler waren es je fünf, Kärntner vier...

Daniel Meier bewies zum Ende der vergangenen Saison, dass er immer noch zu den allerschnellsten Riesentorläufer Österreichs gehört. (Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram)
Daniel Meier bewies zum Ende der vergangenen Saison, dass er immer noch zu den allerschnellsten Riesentorläufer Österreichs gehört.

Im Finale gelang Walch - der als 21. beim Weltcup-Riesentorlauf von Santa Caterina punktete, nach der verpassten Quali für den zweiten Adelboden-Riesentorlauf aber aus der Weltcupmannschaft gestrichen wurde - dann ein Traumlauf. Sowohl Dominik Raschner, Christian Borgnaes, wie auch Roland Leitinger und Stefan Brennsteiner bissen sich die Zähne an der Zeit des Arlbergers aus.

Und auch Halbzeit-Leader Meier musste sich am Ende um 0,18 Sekunden geschlagen geben. Bitter: Auf Bronzemedaillengewinner Raschner fehlte Daniel am Ende nur ein Zehntel.

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