Der Ost-Lockdown soll im Burgenland vorerst nicht verlängert werden. Man will bis Freitag abwarten und dann versuchen mit Niederösterreich ein gemeinsames Vorgehen zu finden. Vor Ostern sollen Spucktests an die Haushalte gehen.
Während Wien die Osterruhe schon bis 11. April ausgedehnt hat, wartet die Politik hierzulande noch zu. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist klar, dass es ein gemeinsames Vorgehen brauche, einen „Fleckerlteppich“ an unterschiedlichen Regeln in den jeweiligen Region hält er für wenig sinnvoll. Zumal das auch auf wenig Verständnis bei der Bevölkerung stoßen würde, wenn beispielsweise das Burgenland den Lockdown verlängere und in anderen Bundesländern sei alles erlaubt, ist er überzeugt.
Gespräche mit St. Pölten
Zumindest mit Niederösterreich will man sich akkordieren. „Wir werden bis Freitag abwarten und dann versuchen einen gemeinsamen Weg zu gehen“, so der Landeshauptmann. Er betont erneut: „Wenn die Zahlen es erfordern, ist vieles möglich.“ Gleichzeitig bringe es aber nichts, Maßnahmen zu beschließen, wenn die Bevölkerung nicht mitmache.
Apelle an Bevölkerung
Bereits in den nächsten Tagen sollen Spucktests an die Haushalte gehen, damit sich die Menschen vor Ostern schnell und einfach selbst testen können. Ein negatives Ergebnis soll jedoch kein „Freibrief“ sein, wie Ärztekammer-Präsident Michael Lang betont. Vielmehr will man sich durch die die Aktion eine Übersicht über die Infektionslage im Burgenland verschaffen und gleichzeitig Infizierte ohne Symptome ausfindig machen.
Christen sind keine Testverweigerer
Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics
Auch Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Superintendent Manfred Koch appellieren zur Teilnahme an der Testaktion und zur Eigenverantwortung rund um das Osterfest.
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