Mit der REGO fällt keine Rezeptgebühr mehr an, sobald zwei Prozent des Einkommens für Medikamente aufgewendet werden müssen. Der Großteil der Betroffenen sind Pensionisten, da im Alter mehr Medikamente verordnet werden, teilte die SGKK am Dienstag mit.
2010 waren 10.265 Versicherte aufgrund der REGO rezeptgebührenbefreit. Nur mehr 2.010 Betroffene fielen unter die klassische Regelung aufgrund eines geringen Einkommens. Durch die zusätzlichen Befreiungen entgehen der SGKK rund drei Millionen Euro im Jahr 2010. "Wir unterstützen die soziale Intention, Menschen mit Dauermedikation finanziell zu entlasten", erklärte Schluckner. "Für die Finanzierung dieser sozialpolitischen Maßnahme ist aber der Bund zuständig und nicht die Krankenversicherung."
Die Rezeptgebühr betrug im Jahr 2010 fünf Euro und wird ab 1. Jänner 2011 auf 5,10 Euro angehoben. Die Salzburger Gebietskrankenkasse nimmt rund 15 Millionen Euro jährlich aus Rezeptgebühren ein.
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