Wien zählt zu den lebenswertesten Städten weltweit und doch gibt es auch hier Anpassungsbedarf. Mehr Ausgewogenheit wird angestrebt, um das Leben jedes Einzelnen leichter und praktikabler zu machen. „Die Stadtplanung beeinflusst Alltagszusammenhänge.“, erzählt Dr. Eva Kail in „Nachgefragt“. Die Wiener Stadtplanerin gibt im Gespräch mit Moderatorin Raphaela Scharf einen Einblick in vorhandene Problemfelder und zeigt positive Beispiele.
„Es geht um ein Gleichgewicht“ Stadtplanung gleicht einer Wissenschaft, um die Bedürfnisse aller dort lebenden Menschen zu decken. Immer wieder gibt es auch innerhalb einer Stadt regionale Unterscheide. Sei es das Freizeitangebot oder auch die öffentliche Anbindung. „Es geht um ein Gleichgewicht.“, betont Dr. Eva Kail. Positives Vorzeigebeispiel in Wien ist die künstlich angelegte Seestadt im 22. Wiener Gemeindebezirk. „Dort sind ganz gezielt die Straßen, Parks und Plätze nach Frauen benannt.“
Es geht aber nicht primär um die geschlechtergerechte Stadtplanung. Für die Wiener Stadtplanerin stehe der „Fairness-Anspruch im Mittelpunkt“. Wien ist nicht nur aufgrund der Seestadt auf einem guten Weg. Hinter dem Hauptbahnhof erstrahlt das Sonnwendviertel. Geht der Trend weiter, wird Wien auch in Zukunft mehr und mehr Zuspruch erhalten.
Den ganzen Talk mit Dr. Eva Kail sehen Sie im Video oben.
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