Diese interessante Erkenntnis aus Italien könnte all jene etwas beruhigen, die sich in dieser Saison gegen die Grippe impfen haben lassen: Forscher haben untersucht, ob die Influenza-Spritze auch einen schützenden Effekt gegen das Coronavirus bietet. Dabei zeigte sich tatsächlich, dass das Risiko einer Ansteckung und eines schweren Verlaufs reduziert ist.
Bereits zu Pandemie-Beginn wurde angenommen, dass die Grippeimpfung möglicherweise auch einen Beitrag gegen das Coronavirus leisten können. Daher haben italienische Forscher öffentliche medizinische Datenbanken durchforstet und analysiert, ob die Influenza-Impfung einen Einfluss auf folgende Infektionen mit SARS-CoV-2 hatte. 20 Regionen in Italien wurden unter die Lupe genommen, berichtete das „DeutscheGesundheitsPortal“.
Wichtige Erkenntnis für ältere und vulnerable Menschen
Die Ergebnisse der Studie deuten tatsächlich auf einen Vorteil von Grippe-Geimpften hin: Inzidenz und Anzahl schwerer Verläufe schien im Zusammenhang mit der vorhergehenden Grippeimpfung reduziert zu sein. Diese Erkenntnis sei vor allem für ältere und vulnerable Menschen sowie chronisch Erkrankte, aber auch medizinisches Personal relevant, das viele soziale Kontakte im Berufsleben habe.
Mobile Menschen in Metropolen sind gefährdeter
Es konnte auch ein Zusammenhang mit dem Wohnort und dem Mobilitätsverhalten festgestellt werden. Wer häufig unterwegs ist und in dicht besiedeltem Raum lebt, steckt sich laut Studie häufiger mit dem Coronavirus an.
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