100 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Bürger sollen künftig als Mitglieder eines Klima-Bürgerrats bei Klimaschutz-Maßnahmen mitbestimmen können. Um auch jene einzubinden, die nicht Teil davon sein können, sich aber auch gerne einbringen würden, erarbeitet das Klimaschutzministerium nun ein „Mitmach-Modell“.
Eine zentrale Forderung des Klimavolksbegehrens, auf die sich die türkis-grüne Regierung geeinigt hat, ist die Einführung eines Klima-Bürgerrats. Damit soll der Bevölkerung mehr Mitbestimmung bei Klimaschutz-Maßnahmen ermöglicht werden. Seine Arbeit aufnehmen soll der Bürgerrat noch diesen Sommer.
Per Zufallsprinzip im Bürgerrat
Doch schon jetzt sei das Interesse daran groß, heißt es aus dem Klimaschutzministerium. Mehr als 100 Personen sollen sich für den Bürgerrat gemeldet haben. Allein: Zusammensetzen soll sich dieser aus 100 Bürgern, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden und repräsentativ für die Gesamtbevölkerung stehen.
Um auch jene Menschen einzubinden, die nicht Teil des Klima-Bürgerrats sein können und sich trotzdem gerne einbringen würden, arbeitet das Ministerium an einer Lösung. „Wir möchten auch alle einbinden, die nicht Teil des Klimarats sein werden. Darum erarbeiten wir hier gerade unterschiedliche Modelle für mehr Mitbestimmung“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) zur „Krone“. Orientieren will man sich an internationalen Beispielen. Wann das „Mitmach-Modell“ fertig ist, steht noch nicht fest.
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