„Mir ist die Kombination aus Kunstobjekt und benutzbarem Objekt wichtig. Auf meine Kunstwerke kann man sich auch draufsetzen und den Sonnenuntergang betrachten, nicht nur verkopft davor stehen“, sagt der Salzburger Friedrich Schilcher. Eigentlich ist er gelernter Zimmermann, fasziniert haben ihn aber seit jeher Metalle. Seine Kunst-Möbel sind dementsprechend nicht aus Holz, sondern aus Aluminium und Edelstahl.
Schilchers Werke sind bis Ende April in der (namenlosen) Galerie in der Imbergstraße 53 ausgestellt. Ebenso jene von Dieter Huber, der noch ungewöhnlichere Exponate zeigt: Metallplatten mit größeren und kleineren Wölbungen und Löchern, die von Schußwaffen stammen. „Es handelt sich zum Teil um Sternenbilder wie Löwe oder Kassiopeia, die von Mitgliedern eines Schützenvereins zielgenau hineingeschossen wurden“, erklärt Huber. Schließlich seien Sterne ja auch durch den Urknall entstanden.
Ähnlich abwechslungsreich geht der Ausstellungsrundgang weiter. Der Chinese Wang Jixin hat leer stehende Häuser in Bad Gastein gemalt. Daneben finden sich Teppich-Collagen von Pujan Khodai, malerisch anmutende Fotografien von Rudolf Strobl und vieles mehr. Geöffnet ist die Ausstellung „Kaleidoskop 4“ Dienstag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr.
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