Unter Baum begraben

Arbeitsunfälle fordern Toten und Schwerverletzten

Symbolbild

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Ein 74-Jähriger aus Kohfidisch (Bezirk Oberwart) ist am Mittwochnachmittag bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Bei Holzverladearbeiten am Bahnhof in Oberwart dürfte ein Baumstamm auf den Mann gefallen sein und ihn erschlagen haben. Im Bezirk Güssing wurde ein 20-Jähriger ebenfalls von einem Baum getroffen, er musste mit schweren Verletzungen per Hubschrauber ins LKH Graz geflogen werden.

Der Sohn des verunglückten 74-Jährigen lud nach ersten Angaben der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland mit einem Kran Holz auf Waggons auf, als es zu dem tragischen Unfall kam. Sein Vater war laut LSZ zunächst bewusstlos, verstarb allerdings nur wenige Minuten später noch am Unfallort.

Eiche begrub 20-Jährigen bei Glasing unter sich
Gemeinsam mit seinem Vater wollte ein 20-Jähriger gegen 9 Uhr in einem Waldstück bei Glasing Holz für den Eigenbedarf schlagen - beide trugen dabei laut Polizei Schutzbekleidung und Helm. Während der Vater gerade mit den Schnittarbeiten beschäftigt war, befand sich sein Sohn in einem Sicherheitsabstand von einigen Metern hinter ihm, als plötzlich eine hinter den beiden stehende dürre Eiche mitsamt den Wurzeln umfiel und den 20 Jährigen unter sich begrub. Während sein Sohn schwer verletzt nach Graz geflogen werden musste, kam der Vater mit einem Schock davon.