Ski Alpin

Ländle-Girls mit zwei Siegen und einer Medaille

Vorarlberg
02.04.2021 14:04

Gleich zwei (Heim)-Siege durften Vorarlbergs Speed-Damen am Freitag am Grasjoch in der Silvretta Montafon feiern. Bei den österreichischen Super-G.-Meisterschaften der Juniorinnen setzte sich die Sibratsgfällerin Vanessa Nußbaumer durch, beim zweiten Rennen - einem FIS-Super-G - gewann die Tschaggunser Emily Schöpf. Medaille gab es am Ende aber nur eine - und zwar für eine ganz andere Läuferin!

Der erst 16-jährige Auerin Victoria Olivier gelang im Rennen um den österreichischen Juniorinnen-Titel im Super-G die sechstbeste Zeit. Damit sicherte sich die Head-Pilotin, 0,21 Sekunden hinter der – knapp ein Jahr älteren – Tirolerin  Magdalena Ranalter Silber in der U18-Wertung.

Die Vorarlbergerin Victoria Olivier holte sich in Hinterstoder mit der absoluten Tagesbestzeit den rot-weiß-roten Nachwuchstitel im Riesentorlauf. (Bild: RoRo)
Die Vorarlbergerin Victoria Olivier holte sich in Hinterstoder mit der absoluten Tagesbestzeit den rot-weiß-roten Nachwuchstitel im Riesentorlauf.

Die absolute schnellste Zeit gelang allerdings der Sibratsgfällerin Vanessa Nußbaumer. Da die Bregenzerwälderin allerdings bereits 22 Jahre alt ist, durfte sich zwar über den Rennsieg, nicht aber über den U21-Titel freuen. Den schnappte sich die Kärntnerin Laura Brandner vor Lisa Hörhager (T) und Carmen Spielberger (K). Leni Kappaurer (Bezau), regierende Junioren-Vizeweltmeisterin im Super-G, verpasste als Vierte Bronze nur um 0,06 Sekunden.

Vanessa Nußbaumer hat für die kommende Weltcupsaison einen Fixplatz in der Abfahrt - und ist ab sofort Heeressportlerin. (Bild: EXPA Pictures)
Vanessa Nußbaumer hat für die kommende Weltcupsaison einen Fixplatz in der Abfahrt - und ist ab sofort Heeressportlerin.

Im zweiten Rennen – einem FIS-Super-G – durfte sich dann die Tschaggunserin Emily Schöpf über einen Heimsieg freuen. Die 20-jährige Atomic-Pilotin, im Meisterschaftsrennen noch disqualifiziert, setzte sich am Ende sechs Hundertstelsekunden vor der regierenden Super-G-Juniorenweltmeisterin Lena Wechner (T) durch. Rang drei holte sich Vanessa Nußbaumer (+0,27).

Bereits am Donnerstag war der 17-jährige Schwarzenbergerin Martin-Luis Walch zu U18-Gold gerast. Bei den U21-Burschen war der Montafoner Simon Fleisch als Vierter nur knapp am Podest vorbeigefahren.

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