Nach Corona-Erkrankung

Haimbuchner feiert persönliche „Auferstehung“

Oberösterreich
03.04.2021 06:00

Diese Ostern wird Oberösterreichs FPÖ-Landesparteichef Manfred Haimbuchner nie vergessen. Nach 14 Tagen im Spital, davon eine Woche auf der Intensivstation, kehrte der von schwerer Covid-Erkrankung genesene LH-Stellvertreter am Gründonnerstag zu seiner Familie zurück. Nun wendet er sich an seine Facebook-Gefolgschaft.

Seit Donnerstag ist Manfred Haimbuchner wieder bei seiner Frau Annette und Sohn Otto in Steinhaus bei Wels. Die schwere Corona-Erkrankung hat beim 42-jährigen Landesparteichef der FPÖ tiefe Spuren hinterlassen. „Ich bin dankbar, dass ich den Weg zurück ins Leben antreten darf“, schildert er auf Facebook seine „Wiederauferstehung“.

Demut sei ein wichtiger Begleiter. „Demut ist nicht das Gegenteil von Mut, sondern von Übermut. Genau davor soll jeder gewarnt sein. Mein schwerer Krankheitsverlauf hat mich bestätigt, dieses Virus sehr ernst zu nehmen und Schutzmaßnahmen eigenverantwortlich richtig zu treffen.“

Hervorragende Betreuung
Besonderen Dank spricht er den Pflegerinnen und Pflegern sowie den Ärztinnen und Ärzten des Linzer Kepler-Uniklinikums aus: „Die hervorragende Betreuung auf der Lungenklinik von Primar Lamprecht war entscheidend für meine Genesung!“ Haimbuchner ist auch dankbar für alle, die zu ihm gestanden sind, und für die vielen Genesungswünsche. Besonders das Lied einer oberösterreichischen Sängerin habe gezeigt, wie viele Menschen mit seiner Familie und ihm mitgebangt und mitgehofft haben. „Mit dieser Unterstützung werde ich das wieder mit voller Kraft tun können, was ich zu tun habe: mich um meine Familie kümmern, die Zukunft unseres Landes gestalten und Rasenmähen.“

Virus wird ihn auf Weg zurück lange begleiten
Zu seinem Leid wird uns das Virus noch lange begleiten. „Dennoch werde ich darauf beharren, dass es für freie Menschen mehr geben muss, als das nackte Überleben. Sicherheit und Freiheit. Beides muss möglich sein.“ Wichtig sei es, für ausreichend Impfungen für alle, die sich impfen lassen wollen und eine Freiheit für Wirtschaft und Bildungseinrichtungen zu sorgen.

Sein Appell: „Schluss mit der offensichtlich sinnlosen Politik der Verunsicherung und der Spaltung. Wir müssen, die Gefahr des Virus bannen, nicht die Freiheit der Bürger!“

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