Behörden fassungslos

Protest gegen NÖ-Impfzentren wird laut

Niederösterreich
03.04.2021 09:00

Die NÖ-Ärztekammer kritisiert die Politik für das Errichten von Impfzentren im Land. Die Behörden reagieren mit Fassungslosigkeit ...

Eigentlich wäre doch alles feinsäuberlich mit der Ärztekammer besprochen und vorbereitet gewesen, und doch kam am Karfreitag der große Paukenschlag: In einem offenen Brief kritisierte die Standesvertretung der Mediziner die Errichtung von 20 zentralen Impfstellen im Land.

Die heimische Spitzenpolitik von VP und SP zerschlage bewusst die gewachsene Struktur der Gemeindeärzte und kümmere sich zu wenig um die Lieferprobleme beim Impfstoff, lauteten die Vorwürfe. Für die Opposition ein gefundenes Fressen. Grünen-Chefin Helga Krismer legte nach und sprach vom „schwarz-roten Impf-Zentralismus“.

Impfzentren dienen als zusätzliches Angebot
Bei der Landesregierung herrschte zuerst Ratlosigkeit ob der Vorwürfe. Dann wurde betont, wie wichtig die niedergelassenen Ärzte für die Struktur seien. „Die Impfzentren dienen als zusätzliches Angebot, um die angekündigten hohen Mengen rasch verimpfen zu können“, erklärten die Landesräte Ulrike Königsberger-Ludwig (SP) und Stephan Pernkopf (VP) geschlossen. Weitere intensive Gespräche mit der Ärztekammer dürften also bald folgen.

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