Aus Clustern wurden dank der Priorisierung der Pflegeheime bei den Impfungen sichere Orte. Wir sahen uns zu den Festtagen um.
Während es im November am Höhepunkt der Welle in Pflegeheimen bis zu 4000 Infektionsfälle gab, liegt man derzeit bei 150, bilanziert das Gesundheitsministerium.
Bewohner: „Ich fühle mich sicher“
Doch wie stellt sich die Situation für die Bewohner dar? „Ich fühle mich sicher. Wir wurden geimpft und werden zweimal pro Woche getestet“, erzählt ein 80-Jähriger, der in einem Heim im Süden Wiens untergebracht ist und anonym bleiben möchte. Er bedauert nur, dass aufgrund der Viruslage das Essen oft in den Zimmern konsumiert wird. „Nur bei der Jause können wir in den Speisesaal.“ Ein Osterfest wurde abgesagt.
Und wie sieht die Situation z. B. in den Einrichtungen in OÖ aus? Hier haben sich die Senioren die Zeit etwa mit vorösterlichen Bastelrunden vertrieben. Bewohner können auf Wunsch mit ihren Familien daheim feiern.
Ich freue mich sehr, dass diese Lockerung möglich ist. Sie zeigt, dass mehr Impfungen auch ein Stück Normalisierung bringen können.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Die gute Nachricht zum Schluss: Ab 7. April gibt es in den Pflegeheimen österreichweit Lockerungen. Wie berichtet, dürfen dann vier Besuche mit maximal zwei Personen pro Bewohner und Woche stattfinden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.