In Höfen im Tiroler Außerfern stürzte am Ostermontag ein Motorflieger ab. Die beiden Insassen, ein 50-jähriger in der Schweiz lebender Fluglehrer aus Portugal sowie ein 37-jähriger Flugschüler aus Vorarlberg, hatten Glück im Unglück. Sie erlitten offenbar nur leichtere Verletzungen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte bei einem Landeanflug auf das Flugfeld in Höfen gegen 14.20 Uhr eine starke Windböe das Motorflugzeug kurz vor dem Absetzen auf der Landebahn seitlich ergriffen haben. „Dadurch kam es zum Kontrollverlust und einem daraus resultierenden Absturz des Flugzeuges“, heißt es seitens der Polizei. Das Kleinflugzeug stürzte in ein Gebüsch zwischen der Landebahn und dem Lechfluss.
Offenbar nur leicht verletzt
Die zwei Insassen - ein 50-jähriger in der Schweiz lebender Fluglehrer aus Portugal sowie ein 37-jähriger Flugschüler aus Vorarlberg - dürften wohl einen Schutzengel mit an Bord gehabt haben. Offenbar zogen sie sich nur leichte Verletzungen zu. Nach dem Unglück lief sofort ein Großeinsatz mit Feuerwehr, Polizei und Rettung an.
Kein Corona-Test: Rückflug nach Höfen
Wie Klaus Hohenauer, Leiter der Luftfahrtbehörde des Landes Tirol, der „Krone“ schilderte, sei der Flieger in Hohenems in Vorarlberg gestartet und in Höfen zwischengelandet. Nach kurzem Zwischenstopp sollte es weiter nach St. Johann gehen. Dort durften der Pilot und dessen Begleiter aber nicht landen, weil sie keinen negativen Corona-Test dabei hatten. Also ging es wieder zurück nach Höfen, wo es dann zum verhängnisvollen Zwischenfall kam. Das Gebüsch hätte den Aufprall abgefedert.
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