Der Last-Minute-Sieg des FC Barcelona (oben im Video) hat für jede Menge Gesprächsstoff in Spanien gesorgt. Valladolids Bürgermeister Oscar Puente platzte der Kragen, er sprach sogar von einer „unfassbaren Schande“.
Der FC Barcelona rückte am Montag in der spanischen Liga bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Atletico Madrid heran. Die Katalanen gewannen das Heimspiel gegen Real Valladolid dank eines Volley-Treffers von Ousmane Dembele in der 90. Minute mit 1:0. Es war jedoch ein Sieg, der für sehr viel Aufregung sorgte.
Denn in der 65. Minute gab es die erste umstrittene Entscheidung. Barcelonas Jordi Alba bekam den Ball an die Hand. Doch Schiedsrichter Santiago Jaime Latre (auch Messi war mit dessen Leistung nicht ganz zufrieden) gab keinen Elfmeter.
Zum Ärger von Valladolids Bürgermeister Oscar Puente. „Im Basketball wäre die Aktion tadellos gewesen. Es würde als Abfangen oder Steal bezeichnet werden und die Statistik von Jordi Alba aufbessern“, schimpfte er via Twitter. „Im Fußball nennt man das einen Elfmeter. Und wenn diese Entscheidung im Zeitalter des VAR nicht überprüft wird, kann es auch als Diebstahl bezeichnet werden.“
„... dann wird dieses Spiel im Gedächtnis bleiben“
Zu allem Überfluss mussten die Gäste nach einer viel zu harten Roten Karte für Oscar Plano ab der 79. Minute auch noch in Unterzahl agieren. „Raub, unfassbare Schande“, Puente ließ in den sozialen Medien seinem Ärger freien Lauf. Die spanische Sportzeitung „Marca“ brachte es auf den Punkt: „Falls Barca die Meisterschaft gewinnt, dann wird dieses Spiel im Gedächtnis bleiben!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.