Der Schulstart nach Ostern begann für die Kinder im Osten Österreichs wieder mit Fernunterricht - und „Heimweh“ nach Schule. Rund zwei Dritteln der Schüler geht der normale Schulalltag ab.
Alles wie schon mehrfach gehabt: In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland steht wieder Fernunterricht auf dem Stundenplan. Für die unter 14-Jährigen gibt es auch dieses Mal bei Bedarf ein Betreuungsangebot an den Schulen, Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist wie beim Präsenzunterricht ein negativer „Nasenbohrer“-Test vor Ort.
Distance Learning nur bei Inzidenz über 400
In den anderen Bundesländern konnten die Schüler gestern teils wieder in ihre Schulen zurück: An den Volksschulen steht der gleiche Schulbetrieb wie vor Ostern auf dem Programm – also Präsenzunterricht. An den restlichen Schulen herrscht Schichtbetrieb. Ausgenommen sind jene Bezirke und Gemeinden, die eine Woche lang eine Sieben-Tage-Inzidenz von 400 aufweisen und wo der Anstieg nicht durch ein spezifisches Ereignis wie größere Betriebs-Cluster erklärbar ist.
Kinder und Jugendliche mit großen Ängsten
Grundsätzlich fühlt sich der Nachwuchs nicht besonders wohl in Zeiten der Pandemie, wie die Studie „Jetzt sprichst du“ der Universität Salzburg mit rund 4000 befragten Kindern und Jugendlichen zeigt. Die aktuelle Situation macht etwa der Hälfte der Teilnehmer Angst, knapp drei Vierteln geht es schlechter als vor Corona-Zeiten. Und was vor der Pandemie wohl nur wenige zugegeben hätten: Rund zwei Dritteln geht der normale Schulalltag ab.
Das nervt: Keine Freunde treffen, keine Reisen, Maskentragen
Die Top 3 der Ängste der österreichischen Sprösslinge: „dass es noch lange dauern wird, bis das Leben so wie vorher wird“, „dass das Leben gar nicht mehr so wie vorher wird“ und „dass Eltern/Geschwister/Angehörige sterben könnten“. Am meisten nervt sie, keine Freunde treffen zu können, das Maskentragen und die fehlenden Reisemöglichkeiten.
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