AstraZeneca-Bewertung

EU-Gesundheitsminister beraten über Risiken

Ausland
07.04.2021 15:48

Wie wird es mit AstraZeneca weitergehen? Diese Frage beschäftigt am Mittwochabend die EU-Gesundheitsminister, die in einer außerordentlichen Videokonferenz über die möglichen Risiken im Zusammenhang mit dem Impfstoff beraten. Auch Österreich wird an dem virtuellen Treffen teilnehmen.

Die Sondersitzung der EU-Gesundheitsminister folgt auf die Schlussfolgerungen des „Pharmacovigilance Risk Assessment Committee“ (PRAC) bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) in Zusammenhang mit Fällen von Blutgerinnseln beim AstraZeneca-Impfstoff. Die EMA will sich zu einer möglichen Verbindung zwischen den Blutgerinnseln und der Vakzine des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens äußern.

Teilweise Einschränkungen, Österreich impft weiter
Mehrere Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Kanada, haben den Einsatz von AstraZeneca bereits eingeschränkt. Andere Länder wie Dänemark setzten die Verwendung vorsichtshalber vollständig aus. In Österreich hatte das Nationale Impfgremium vergangene Woche die Weiterführung des Impfprogramms mit AstraZeneca empfohlen. Auch die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat sich bisher für Impfungen mit AstraZeneca ausgesprochen.

Das Nationale Impfgremium hat entschieden, den AstraZeneca-Impfstoff weiterhin zu verwenden. (Bild: APA/AFP/Adreas Solaro)
Das Nationale Impfgremium hat entschieden, den AstraZeneca-Impfstoff weiterhin zu verwenden.

„Klarer Zusammenhang“ mit Impfung
Ein hochrangiger Vertreter der EMA hatte allerdings am Dienstag eine Verbindung zwischen der Corona-Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin und dem Auftreten von Blutgerinnseln bei manchen Geimpften gezogen. Es sei „klar“, dass es einen „Zusammenhang“ gibt, sagte der Chef der EMA-Impfabteilung, Marco Cavaleri, in einem Zeitungsinterview.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right