Langsam lichten sich die letzten Nebel rund um den Horror-Crash, der vor wenigen Wochen beinahe das Leben von Golf-Legende Tiger Woods ausgelöscht hätte! Hatte bisher niemand so recht eine offizielle Unfallursache für den Verkehrsunfall im Südosten von Los Angeles nennen wollen, wurde nun bekannt gegeben, dass Woods offenbar viel, viel, viel zu schnell unterwegs gewesen sein dürfte - nämlich mit etwa 140 km/h, wo nur knapp 72 km/h erlaubt waren …
Wie der zuständige County-Sheriff, Alex Villanueva, am Mittwoch erklärte, hätten die Aufzeichnungen aus dem Wagen von Woods, einem Genesis GV 80 allerneuester Bauart, ergeben, dass das Tempo in den Minuten vor dem Unfall zwischen 109 und knapp 140 km/h gelegen sei. Viel zu viel für die teilweise steil abfallende, kurvenreiche und unfallträchtige Strecke …
Dass diese Information nun an die Öffentlichkeit kommen konnte, liegt übrigens an Woods selbst - denn wie Villanueva ausführte, sei es ihm nur durch die Zustimmung der Golf-Legende möglich geworden, über Unfall-Aspekte zu sprechen.
Alles in allem blieb der County-Sheriff bei seiner bereits vor Wochen vorgebrachten Einschätzung, wonach die Angelegenheit für die Polizei erledigt wäre. Alkoholisiert oder unter dem Einfluss von Drogen sei Woods jedenfalls nicht gewesen. „Das ist und bleibt ein Unfall“, hatte er gemeint, „und ein Unfall ist kein Verbrechen. Solche Sachen passieren.“
Und Woods? Der erholt sich derzeit von seinen schweren Verletzungen daheim in Florida - Schien- und Wadenbein sowie der Knöchel rechts waren bei dem Unfall mehrfach gebrochen worden ...
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