Der Steirer Maximilian Wasler war bei der Weltpremiere der neuen „Extreme E Serie“ für elektrobetriebene Rallye-Autos in der Wüste Saudi Arabiens mittendrin statt nur dabei - und zwar als Geschäftsführer im Team des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters und Investors Nico Rosberg.
Nico Rosberg siegt in Saudi Arabien! Die Formel 1 muss zwar heuer bei ihrer Premiere im Saudischen Königreich ohne den Ex-Weltmeister auskommen - aber als Rennstallbesitzer hat der Deutsch-Finne im Wüstenstaat zugeschlagen: „Rosberg X Racing“ hat mit seinen Piloten Johann Kristoffersson und Molly Taylor und einem 550 PS starken Elektro-SUV in Al Ula die historische erste Station der „Extreme E Serie“ gewonnen, besiegte Teams von Motorsport-Größen wie Lewis Hamilton, Jenson Button, Sebastian Loeb und Carlos Sainz.
Und der Rosberg-Sieg in der neuen Serie, die ihre (umweltschonenden) Rennen in vom Klimawandel besonders stark betroffenen Regionen austrägt, hat einen steirischen Anstrich: Der Eggersdorfer Maximilian Wasler, Sohn von Sturms ehemaligem Klubarzt Peter Wasler, ist als „Managing Director of Commercial Operations“ an Bord. „Nico ist der Gründer und CEO, ich führe die operativen Geschäfte“, so Max. „Seit 2019 helfe ich Nico bei der Entwicklung seiner Geschäfte.“ Er ist auch zuständig für das Greentech Festival in Berlin und die Investments rund um die TV-Show „Höhle der Löwen“. Der Kontakt zu Rosberg kam über die Motorsportkarriere des Steirers bei Red Bull zustande: „Nico wollte mich in seinem Team haben, hat mich angerufen und ich bin zu ihm nach Monaco gezogen.“
Ziel des Rennstalls ist durch Sport auf den Klimawandel aufmerksam zu machen: „Mit unserer ’DrivenByPurpose’-Kampagne unterstützen wir lokale Projekte, um den Klimawandel zu stoppen,“ sagt Max, „aber auch um Sensibilisierung für Themen wie Gleichberechtigung (Anm. alle Teams haben einen weiblichen und einen männlichen Piloten) zu schaffen. Natürlich wollen wir als Sportteam auch viel gewinnen - denn umso größer wird die Aufmerksamkeit!“
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