„Hef legte sich auf den Rücken und die Girls mussten die ganze Arbeit auf ihm machen.“ In ihrem Enthüllungsbuch schrieb sie bereits 2015 über das alptraumhafte Leben als Gespielin von Hugh Hefner in der Playboy-Villa. Im Podcast „Call Her Daddy“ ging Holly Madison jetzt weiter ins (schmutzige) Detail.
Das Playmate verriet, dass sie von einem anderen Bunny in die Playboy-Villa geladen wurde: „Ich habe gedacht, es wäre ein sicherer Ort, um Spaß zu haben. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet.“ Hefner habe ihr das Schlafmittel Quaaludes angeboten, das er stets als „Schenkelöffner“ bezeichnete. Holly lehnte ab, war aber „voll betrunken und high“, weil sie einen Joint geraucht hatte. So landete sie mit den anderen Girls in Hefners Schlafzimmer und hatte dann auch Sex mit dem Hausherren: „Ich war bereits so weggetreten, dass ich nicht wirklich mehr Kontrolle über die Situation hatte.“ Sie beschloss dennoch, weiter in der Playboy-Villa zu bleiben: „Ich war in einer verzweifelten Situation. Ich hatte kein Geld, keine Bleibe und keinen Kredit. In der Villa zu leben war die Lösung für mich. Und ich dachte, wenn ich jetzt einfach gehe, wurde ich nur benutzt und wieder ausgespuckt.“
Als Teil des Häschen-Harems gab es inoffizielle Sex-Regeln: „Wenn die Girls ihre Tage hatten, trugen sie einen Schlüpfer, damit Hef Bescheid wusste.“ Der Sex mit dem Playboy-Boss war alles andere als befriedigend: „Die Frauen kamen nie auf ihre Kosten, er hat sie nie befriedigt.“ Bevor Hefner eine Frau einlud, in die Villa zu ziehen, wurde sie zuerst von ihm im Bett „angetestet“. Madison: „Keine Frau durfte in der Villa leben, außer sie hatte vorher mit ihm geschlafen.“
„Ziemlich ekelig“
Laut Madison hatten viele der Bunnys oft noch heimlich andere Lover nebenher: „Wenn Hef das herausfand, wurde er super eifersüchtig. Er hat eine Ausgangssperre ab 21 Uhr verhängt. Wer nur fünf Minuten später nach Hause kam, der machte Hef laute Vorwürfe. Er brüllte einmal ein Girl, das angeblich ein Notfall in der Familie hatte, an: ‚Gib zu, du hast es Kid Rock besorgt‘.“ Warum Madison sich das bieten ließ: „Er hat mich manipuliert und mir gesagt, wie besonders ich für ihn sei. Ich fühlte mich sogar geschmeichelt, als ich seine neue Hauptfreundin wurde. Bis ich begriffen habe, dass keines der anderen Girls diesen Job wirklich wollte.“
Sie zog in Hefners Schlafzimmer und durfte zur Belohnung auch ganz allein Sex mit Hef haben: „Ich war aber immer total kaputt und hatte nie einen Orgasmus.“ Laut Madison fand sie es „ziemlich ekelig“, wie sehr der Playboy-Boss von jungen Frauen besessen war: „Er war auf die Intim-Rasur fixiert und wurde sauer, wenn du nicht unten völlig kahlgeschoren warst.“ Was er selbst unter der Gürtellinie zu bieten hatte? Madison: „Sein Penis war normal groß.“
„Litt an einer Art Stockholm-Syndrom“
Madison redete sich ein, dass sie für immer mit Hefner zusammenbleiben wollte: „Ich litt an einer Art von Stockholm-Syndrom und habe ihn geliebt“. Bis er ihr klarmachte, dass er zu alt war, um noch einmal Kinder zeugen zu wollen: „Ich wollte unbedingt Mutter werden. Ich wurde depressiv und er immer fieser. Er hat mich ständig angemacht. Bis ich realisiert habe, ‚dieser Typ ist ein Arschloch, du muss hier raus‘!“
Bis heute hat ihr Leben als Hefners Häschen noch negative Nachwirkungen für ihr Liebesleben: „Viele Männer sind wegen meiner Vergangenheit unsicher und kommen damit einfach nicht zurecht. Oder sie stellen mir eine Million Fragen zu dem Sex, den ich hatte.“
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