Corona in Österreich

Fragen & Antworten zum AstraZeneca-Impfstoff

Österreich
09.04.2021 06:00

Täglich ändert sich die Situation, täglich gibt es neue Informationen zur Corona-Krise - und auch zu den Impfungen. Sechs Fragen und Antworten zum Impfstoff von AstraZeneca, Impfreaktionen und die mögliche Thrombosegefahr.

  • Worauf basiert der Entscheid, mit AstraZeneca weiterzuimpfen?
    Die EMA hat alle Daten aus der EU und Großbritannien zu thrombo-embolischen Fällen evaluiert: Es gibt einen Zusammenhang mit AstraZeneca, die aufgetretenen Fälle sind vergleichsweise selten. Der Nutzen übersteigt das Risiko.
  • Was sind diese seltenen thromboembolischen Ereignisse?
    Hirnvenenthrombosen sind extrem selten, zumeist treten sie vier bis 16 Tage nach dem Stich auf und dann eher plötzlich. Wichtig ist, sie rasch zu erkennen, dann sind sie gut zu behandeln.
  • Was zählt alles zu den typischen Impfreaktionen?
    Bei den typischen Impfreaktionen handelt es sich zum Beispiel um Müdigkeit, Fieber, Kopfweh. Sie treten etwa ein, zwei Tage nach dem Stich auf. Thrombosen haben damit nichts zu tun.
Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca ist häufig mit Negativschlagzeilen in den Medien. Diese Woche sind es wieder einmal Lieferprobleme. (Bild: APA/BARBARA GINDL)
Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca ist häufig mit Negativschlagzeilen in den Medien. Diese Woche sind es wieder einmal Lieferprobleme.
  • Was könnten nach dem Stich Anzeichen wofür sein?
    Bei einer Bein-Thrombose treten zum Beispiel Schwellungen, Kältegefühl auf, bei Hirnvenenthrombosen oder Schlaganfall Kopfweh, Schwindel, Übelkeit etc., bei Lungenembolie zum Beispiel Kurzatmigkeit.
  • Worauf sollte man generell nach einer Impfung achten?
    Treten etwa Kopfweh, Schwindel, Schmerzen, Atemnot, Lähmungserscheinungen mehr als drei Tage nach der Impfung auf bzw. dauern diese an, sollte man einen Arzt aufsuchen.
  • Gibt es denn Risikofaktoren für Thrombosen?
    Thrombotische Ereignisse traten vermehrt bei Frauen unter 60 Jahren auf - doch es sind nicht ausschließlich Frauen betroffen. Bisher gibt es keine speziellen Risikofaktoren, weder Alter noch Geschlecht.

Schicken Sie uns Ihre Fragen an corona@kronenzeitung.at!

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