Erneute Krankmeldung

Anschober-Comeback für kommende Woche geplant

Politik
09.04.2021 12:46

Die neuerliche Krankmeldung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) lässt die innenpolitische Gerüchteküche brodeln. Sogar über einen Rücktritt wurde am Freitag bereits spekuliert. Zu Mittag kamen dann deutliche Worte aus dem Ministerium. Gegenüber der „Krone“ stellte die Sprecherin klar: „Anschober wird in der kommenden Woche zurückkehren.“ Zur Erkrankung des Politikers wollte man sich nicht näher äußern. 

Vizekanzler Werner Kogler, der Anschober diese Woche vertritt und mit ihm telefonisch und per SMS in Kontakt sei, sagte am Donnerstagabend in einem TV-Interview, Anschober sei wegen Kreislaufproblemen zu einer erneuten Untersuchung im Spital gewesen. Möglicherweise schon ab Dienstag könnte er sein Amt vom Büro aus wieder ausüben.

Die Erkrankung des Ministers sorgt deswegen für Gesprächsstoff, weil Anschober bereits Anfang März rund eine Woche krankheitsbedingt ausgefallen war und sich auch damals wegen einer Kreislaufschwäche für eine Woche zu einem Check in Spitalsbeobachtung begeben hatte. Möglicherweise war er danach wegen der Corona-Krise zu früh wieder in den Job zurückgekehrt. Vor acht Jahren musste er eine Burnout-Erkrankung mit monatelanger Auszeit überstehen. 

Sollen beide kommende Woche im kleinen U-Ausschuss zu den Corona-Beschaffungen Stellung nehmen: Bundeskanzler Kurz und Minister Anschober (Bild: APA/HANS PUNZ)
Sollen beide kommende Woche im kleinen U-Ausschuss zu den Corona-Beschaffungen Stellung nehmen: Bundeskanzler Kurz und Minister Anschober

Kurz am Donnerstag im kleinen U-Ausschuss
Ob Anschober am Montag auch im sogenannten kleinen U-Ausschuss zu den Corona-Beschaffungen der Regierung Stellung nehmen wird, wie ursprünglich geplant, ist noch nicht klar. Laut Opposition sei der Termin bereits abgesagt worden. Anschober wäre die zentrale Auskunftsperson. Am Donnerstag jedenfalls wird Sebastian Kurz (ÖVP) zur Verfügung stehen, wie es am Freitag hieß. Die Fragen der Abgeordneten werden sich dabei vor allem um die Impf-Ankäufe drehen, wird der Regierung von der Opposition doch vorgehalten, nicht alle Kapazitäten ausgeschöpft zu haben.

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