Die seit 5. April geltenden Maßnahmen im Bezirk Braunau laufen wie geplant am 11. April aus. In den vergangenen Tagen hat sich die 7-Tages-Inzidenz gut entwickelt und liegt derzeit bei 331,6 (stand 9. April 8 Uhr). Parallel liegen nur mehr 8 von 46 Gemeinden über eine Inzidenz von 400. Damit ist aus Sicht des Landeskrisenstabes und den Behörden vor Ort eine Verlängerung der Ausreisebeschränkungen nicht notwendig, allerdings wird ein Maßnahmenpaket im Bezirk weiterhin umgesetzt, um die Entwicklung auch langfristig unter Kontrolle zu halten.
Braunau hatte bereits vor den Ausreisebeschränkungen eine konstant hohe 7-Tages-Inzidenz rund um die 400er Marke. Im Sinne „Rechtzeitig handeln“ wurde bereits sehr bald die Kommunikation verstärkt, um auf die Einhaltung der Maßnahmen und die Testmöglichkeiten hinzuweisen. Es waren und sind keine großen Fallhäufungen zu beobachten. Das Infektionsgeschehen spielt sich sehr verstreut insbesondere im privaten Bereich ab.
Erfolgreich Zahlen gedrückt
Nachdem die 7-Tages Inzidenz auf 437,69 am 1. April stieg und in 16 von 46 Gemeinden eine höhere Inzidenz als 400 auf (36%) verzeichnet wurde, entschied sich der Landeskrisenstab gemeinsam mit den Behörden vor Ort, die Ausreise nur mit negativem Test aus dem Bezirk Braunau ab 5. April bis 11. April umzusetzen. Damit sollte das Fallgeschehen nicht nur im Bezirk in den Griff bekommen, sondern auch verhindert werden, dass das Corona-Virus in andere Regionen des Landes geschleppt wird. Der Kraftakt lohnte sich: DIe Ausreisetests laufen am 11. April aus.
Höheres Testangebot bleibt
Mit einem Maßnahmenpaket soll die gute Entwicklung unterstützt werden. Folgende Maßnahmen im Bezirk Braunau sind vorgesehen. Ein Testbus bleibt fix im Bezirk Braunau: Das Testen bleibt ein Schwerpunkt daher bleibt neben den fixen Teststationen ein Bus fix im Bezirk , um weiterhin flexibel reagieren zu können. Eine Übersicht über das aktuelle Testangebot und die Öffnungszeiten unterwww.land-oberoesterreich.gv.at/corona-test. Bitte unbedingt rechtzeitig anmelden und nach Möglichkeit auf andere Teststandorte ausweichen, damit können Wartezeiten vermieden werden. Zudem gibt es intensive Gespräche mit den Unternehmen in der Region, das innerbetriebliche Testangebot weiter auszubauen. Schwerpunktkontrollen der Polizei: Die Exekutive wird wie bereits vor den Ausreisebeschränkungen die allgemein geltenden Regelungen verstärkt kontrollieren und so Bewusstsein schaffen.
Situation bleibt fragil
„Nicht nur in Braunau sondern allgemein gilt weiterhin vorsichtig zu sein. Kontakte reduzieren, Abstand halten, FFP2-Maske tragen, Hygiene sind noch immer die wirksamsten Mittel zum Schutz gegen Corona. Die Situation ist weiterhin angespannt“, sagt Haberlander.
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