Zukunftsprognose

Hotelobmann warnt: „Kurzarbeit auch 2022 nötig“

Wien
10.04.2021 06:00

Seit einem Jahr ist die Mehrheit der Hotels geschlossen. Die Zukunftsprognosen sind ernüchternd. Vom Vorkrisenniveau geht die Wiener Wirtschaftskammer frühestens 2023 aus. Auch im nächsten Jahr werde die Hotellerie Unterstützungen wie die Kurzarbeit benötigen. Für diesen Sommer gibt es aber einen Plan.

„Wir brauchen drei Wochen Vorlaufzeit, und dann können wir loslegen“, erklärt Dominic Schmid, Hotelobmann der Wirtschaftskammer Wien. Im Sommer könnten 30 bis 40 Prozent der Gästebetten verkauft werden, wenn Gäste aus Deutschland, Italien und Spanien ohne Quarantäne einreisen dürften. So könnten die Hilfen vom Staat zumindest gemindert werden. Als notwendige Rahmenbedingungen dafür sieht der Branchenvertreter Tests, Impfungen und den Grünen Pass. Alles, was die Hotellerie benötigt, sei ein rechtzeitiges Datum. „Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt“, heißt es.

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Auf das Vorkrisenniveau kommen wir frühestens 2023, also wird es auch 2022 Hilfen, wie die Kurzarbeit, benötigen.

Dominic Schmid, Hotelobmann der Wirtschaftskammer Wien

Aber es gibt auch einen neuen Vorschlag. So wäre es für den Obmann vorstellbar, Öffnungen an die Durchimpfungsrate zu binden: „Wenn es heißt, ab einer gewissen Durchimpfungsrate dürfen wir aufsperren, hilft uns das auch schon.“

Porträt von Maida Dedagic
Maida Dedagic
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