Der neue Marchfelderhof-Chef eröffnete die Spargelsaison vor der Haustüre von Waltraut Haas - Rambazamba-Versprechen inklusive.
Für alle, die es nicht wussten (ADABEI inklusive), am Hofe von Maria Theresia wurde fast täglich Spargel aufs Tableau gebracht. Jetzt gibt es die Habsburger als Regenten zwar schon ein ganzes Zeiterl nicht mehr - das gastronomisch-königliche Vergnügen an dem Kaisergemüse ist bis heute geblieben.
Neuer Chef
Diesbezüglich einen Namen gemacht hat sich der Marchfelderhof vor den Toren Wiens in Deutsch-Wagram. Das ist jener bunt-schrille Betrieb, den die Bussi-Bussi-Gesellschaft vor Corona liebte. Nun, Bussi-Bussi gibt’s zwar derzeit nicht, ebenso nicht den früheren Gastgeber, den kürzlich verstorbenen Gerhard Bocek, aber der Marchfelderhof bleibt bestehen. Samt Neo-Chef Peter Großmann.
„Eine Tradition“
Der machte sich nun auf, um einen seiner treuesten Gäste rechtzeitig zum Start der Ernte zu besuchen. Denn Waltraut „Mariandl“ Haas war alljährlich stets gerne dabei, wenn die Saison eingeläutet wurde. „Eine Tradition, die auf keinen Fall unterbrochen werden darf“, tönte Großmann, der am Freitagabend dann plötzlich vor der Türe der Wiener Kultschauspielerin stand.
Und da stand er dann ohne den sonst lautstarken Auftakt mit Blasorchester, Spargelkönigin und Rambazamba vor ihrer Türe in Hietzing. Auch ohne das ganze Beiwerk schindete Großmann mit seiner Spargelplatte Eindruck bei Haas sowie ihrem Sohn, Regisseur, Intendant und Schauspieler Marcus Strahl.
Die Freude war riesig, und auch der neue Marchfelderhof-Chef versprach: „Es war eine Spargelsaison-Eröffnung der anderen Art. Aber spätestens 2022 kehren wir mit dem gewohnten Rambazamba zurück!“
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