Trauer um den Duke

Prinz Philip: Nur Familie bei Begräbnis in Windsor

Adabei
11.04.2021 06:00

Die Briten wollen sich von ihrem Prinzen verabschieden. Doch die Pandemie erlaubt derzeit nur einen Blick aus der Ferne. Mit seinem Einsatz für die Wohltätigkeit und der Nähe zu den Menschen sorgte Prinz Philip für ein positives Image der Monarchie. Nun ist der Herzog am Freitag im Alter von 99 Jahren verstorben. Corona-Maßnahmen erschweren den Briten die Verabschiedung von ihrem Duke. „Anstatt Blumen spenden Sie bitte für den guten Zweck“, appelliert das Königshaus. Sicherheitskräfte sind bemüht, dass sich vor dem Buckingham Palast und vor dem Schloss Windsor, wo derzeit auch der Sarg des Royals bis zum Begräbnis steht, keine Massen bilden. Via Telegram kondolierte auch der Papst.

Der treue Begleiter der Monarchin wünschte sich eine kleine Verabschiedung im militärischen Stil. Wegen der Pandemie wird das Begräbnis, das am Samstag stattfindet, wohl noch intimer ausfallen. Nur 30 Personen dürfen die Messe in der St. George’s Chapel besuchen. Beerdigt werden soll Philip dann in Frogmore Gardens, wo sich auch das Grab von Queen Victoria befindet.

Prinz Philip (Bild: Ian Lloyd / Camera Press / picturedesk.com)
Prinz Philip

Aktuell wird nun spekuliert, wen die Queen auf die Gästeliste setzt. Eines ist sicher: Prinz Harry reist für die Verabschiedung aus den USA an. Seine schwangere Frau, Herzogin Meghan, bleibt in Kalifornien. Erstmals seit dem Skandal-Interview trifft der Prinz auf seine Familie. Vielleicht ist der traurige Anlass eine gute Gelegenheit, den Zwist zwischen ihm, seinem Vater Charles und seinem Bruder William zu lösen.

Prinz William, Prinz Harry, Herzogin Meghan, König Charles (Bild: AFP)
Prinz William, Prinz Harry, Herzogin Meghan, König Charles

Indes meldete sich Prinzessin Anne über den Tod ihres Vaters zu Wort: „Das Leben wird komplett anders sein.“ Vor allem der Queen wird der Fels in der Brandung fehlen. Prinz Philip würde seiner Frau wahrscheinlich raten: „Get on with it!“ Was auf Deutsch so viel bedeutet wie: „Mach weiter!“ Insidern zufolge war das immer die Devise des Herzogs. Er war ein Paradebeispiel für die Großeltern-Generation, die sich kaum in emotionale Themen hineinsteigerte.

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(Bild: kmm)



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