Nach Messe in Rom
Papst schüttelte Gläubigen ausgiebig die Hände
Corona - quo vadis? (dt.: Wohin wird das führen?) Nach einem Ostergottesdienst im Petersdom vor nur wenigen Würdenträgern und Gläubigen hat Papst Franziskus nun trotz Covid-Pandemie eine Messe in der Kirche Santo Spirito in Sassia in Rom abgehalten. Er strahlte über das ganze Gesicht, als er die ausgiebig die Hände vieler Gottesdienst-Teilnehmer schüttelte und eindeutig deren Nähe suchten. Einige küssten dem Argentinier, der keinen Mundschutz trug, sogar die Hand.
Das katholische Kirchenoberhaupt feierte den sogenannten Barmherzigkeitssonntag etwas außerhalb der Vatikanstadt im Zentrum der italienischen Hauptstadt Rom. 80 Menschen waren bei der Messe zugelassen - darunter Häftlinge, Migranten, Caritas-Mitarbeiter, Ärzte sowie Ordensschwestern.
Schon bei der Ankunft hatte Franziskus, der wie viele Menschen im Vatikanstaat bereits gegen Corona geimpft ist, einigen Würdenträgern die Hand gereicht. Nach dem Gottesdienst und dem Mittagsgebet ging der Argentinier, der keinen Mundschutz trug, vom Altar zu Menschen in der ersten Reihe und ergriff ihre Hände.
Besucher küssten Franziskus‘ Hand
Später kamen Männer und Frauen zu ihm. Einige knieten nieder und küssten ohne Mund-Nasen-Schutz seine Hand. Während des Gottesdienstes saßen die Zuhörer noch mit den vorgeschriebenen Corona-Abständen und Mundschutz in der Kirche. Papst Franziskus gilt als Mann, der die Nähe von Menschen liebt. Auch bei seiner kürzlichen Reise in den Irak hatte es Berichten zufolge enge Begegnungen gegeben. Dennoch herrschen in Italien wegen der Pandemie weiterhin strenge Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln.
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