„Die Transporte von Hygiene-Artikeln boomen. Auch Zustelldienste haben – gelinde gesagt – kräftig zugelegt“, nennt Beate Färber-Venz, die Obfrau der niederösterreichischen Transportwirtschaft, zwei Gründe für den Lenkerbedarf. Der Mindestlohn für Berufskraftfahrer liegt gemäß Kollektivvertrag bei 1695,40 Euro. Dazu gibt es bei jeder Fahrt über drei Stunden zusätzliche Taggelder, für die keine Lohnsteuer- oder Sozialversicherungs-Abzüge anfallen.
Wichtige Branche in der Krise
Färber-Venz wirbt generell um Verständnis für ihre Branche, die, so die WKNÖ-Spartenobfrau, „die Versorgung im Land sicherstellt“. Und weiter: „Unsere Lastwagen sind bereits so sauber, dass sie mitunter weniger Abgas ausstoßen als so mancher Pkw. Natürlich sind sie nicht so schnell wie ein Sportwagen. Aber wenn es keine Schiene oder keinen Wasserweg zum Zielort gibt, wie soll die Ware dann hingelangen? Jeder will seine Bestellung geliefert bekommen, aber keiner will einen Lkw auf der Straße sehen.“ Einen beschleunigten Weg zum Berufskraftfahrer mit Lehrabschluss bietet die Berufslenkerakademie.
Infos: www.bl-akademie.at
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