Post-Projekt mit Nuki

Smartes Türschloss lässt Briefträger ins Vorzimmer

Digital
12.04.2021 11:03

Die Österreichische Post testet gemeinsam mit dem steirischen Smart-Home-Spezialisten Nuki und dem Mobilfunker A1 eine sogenannte „Vorzimmer-Zustellung“. Dabei lässt ein vernetztes Türschloss den Briefträger ins Haus, damit er Pakete drinnen ablegen kann.

Die neue Zustellmöglichkeit wurde am Montag vorgestellt. Erste Tests seien erfolgreich verlaufen, in der zweiten Jahreshälfte 2021 will die Post die Paketzustellung in den Vorraum in Wien, Graz und Niederösterreich nun im größeren Stil testen. Dafür ist man auf post.at/vorzimmer-zustellung derzeit auf der Suche nach 100 Testhaushalten. Läuft alles nach Plan, könnte die Vorzimmer-Zustellung nächstes Jahr in den Regelbetrieb gehen.

Das smarte Schloss wird über die vorhandene Schließanlage montiert und ermöglicht das Türöffnen mit dem Handy. Sorgen um die Einbruchssicherheit brauche man sich keine machen, das System sei verschlüsselt und von außen nicht erkennbar, erklärte Nuki-CEO Martin Pansy. (Bild: Nuki, krone.at-Grafik)
Das smarte Schloss wird über die vorhandene Schließanlage montiert und ermöglicht das Türöffnen mit dem Handy. Sorgen um die Einbruchssicherheit brauche man sich keine machen, das System sei verschlüsselt und von außen nicht erkennbar, erklärte Nuki-CEO Martin Pansy.

Vernetztes Türschloss mit Smartphone steuerbar
Möglich macht die Zustellung in den Vorraum das vernetzte Türschloss des steirischen Start-ups Nuki: Mit ihm ersetzt man den Haustürschlüssel durch das Smartphone und kann die Tür auch von weitem entriegeln.

Im Fall der Vorraum-Zustellung soll der Post-Kunde eine Benachrichtigung auf sein Handy bekommen, wenn ein Paket angeliefert wird. Steht der Briefträger vor der Tür und ist niemand zu Hause, öffnet ihm das smarte Schloss automatisch und er kann die Sendung ablegen. Zur Sicherheit kann der Post-Kunde den Vorgang filmen lassen und sich die Zustellung genau ansehen.

Nuki-Gründer Martin Pansy (Nuki), Post-Vorstand Peter Umundum und A1-CEO Marcus Grausam (Bild: Österreichische Post)
Nuki-Gründer Martin Pansy (Nuki), Post-Vorstand Peter Umundum und A1-CEO Marcus Grausam

Interessant für Smart-Home-Fans, aber auch für die Wirtschaft
Nuki ist nicht nur unter privaten Smart-Home-Enthusiasten beliebt, sondern auch in der Wirtschaft - etwa bei Wohnungsvermietern, die ihre Objekte auf Airbnb vermieten und den Kunden eine Alternative zum klassischen Schlüssel anbieten wollen, berichtet Gründer Martin Pansy.

Mit der Post präsentiert das Start-up, das seit 2017 mit A1 kooperiert, nun eine weitere interessante Anwendungsmöglichkeit. Voraussetzung für die Videoüberwachung der Vorzimmer-Zustellung ist ein Smart-Home-Paket von A1 ab 14,90 Euro im Monat. Laut Pansy kann man Nuki und die Zustellung ins Vorzimmer aber auch ohne A1-Paket nutzen.

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