Reaktionen auf den kürzlich bekannt gewordenen Rücktritt von Gesundheitsminister Rudolf Anschober gibt es auch aus Kärnten: Landeshauptmann Peter Kaiser sowie LH-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner beurteilen diesen Schritt als „bedauerlich, aber verständlich“.
So reagieren Landeshauptmann Peter Kaiser sowie LH-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner auf den Rücktritt von Gesundheitsminister Rudolf Schober:
Ein Humanist, ein Pragmatiker, ein unaufgeregter Beharrer; einer, der die ‚Sache‘ über die Parteipolitik und erst recht über die eigene Befindlichkeit gestellt hat - so haben wir Minister Rudolf, Rudi, Anschober kennen- und schätzen gelernt. Sein Rücktritt ist bedauerlich, aber verständlich.
LH Kaiser, LH-Stv. Prettner
„Wir sind keine Maschinen“
Am Beispiel des Gesundheitsministers werde wieder einmal deutlich, dass „wir alle keine Maschinen sind. Wir sind Menschen. Es ist bemerkenswert, dass er die Reißleine gezogen hat“, so Kaiser am Dienstag. Der Kärntner Landeshauptmann meint auch, dass teils sogar der Eindruck entstanden sei, Anschober wäre von der Regierungsspitze ohne nötige Rückendeckung alleine gelassen worden.
Wer wird Nachfolger?
Nun sei es wichtig, rasch eine Personalentscheidung bezüglich Anschobers Nachfolge zu treffen, so Kaiser und Prettner: „Wer immer ihm in dieser Schlüsselfunktion nachfolgt - es ist notwendig, dass seine Nachfolge so schnell wie möglich ein arbeitsfähiges Klima herstellt. Wir kommen nur gemeinsam aus der Krise.“ Kärnten setze auf einen transparenten, offenen und regelmäßigen Austausch mit den Ländern.
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