Vor einem Monat sorgte der oberösterreichische Landeshauptmann-Vize Manfred Haimbuchner für Schlagzeilen, nachdem er an einer Storchenfeier in seiner Heimatgemeinde teilgenommen hatte. Wenige Tage später erhielt er einen positiven Corona-Test und musste in der Folge sogar künstlich beatmet werden. Das Verwaltungsstrafverfahren gegen 17 Teilnehmer steht vor dem Abschluss. Davon betroffen sollen auch Haimbuchner sowie Bürgermeister Harald Piritsch (ebenfalls FPÖ) sein.
„Ja, im Zusammenhang mit der sogenannten Storchenfeier in Steinhaus wurde gegen 17 Personen ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet. Mit dem Abschluss der einzelnen Verfahren ist im Laufe dieser Woche zu rechnen“, erklärt der Krisenstab des Landes auf „Krone“-Anfrage. Ob LH-Vize Haimbuchner eine der 17 Personen ist, wurde nicht beantwortet: „Da es sich um personenbezogene Daten handelt.“ Laut Insidern dürften aber sowohl gegen Haimbuchner als auch Steinhaus-Bürgermeister Piritsch Verfahren laufen.
Nächste Woche vielleicht wieder im Büro
Auch aus seinem Büro gab es darauf keine Antwort: Haimbuchner befinde sich auf dem Weg der Besserung und man gehe davon aus, dass er nächste Woche seine Arbeiten in der Landespolitik wieder starten könne. Wie berichtet, nahm der Politiker vor gut einem Monat an der Storchenfeier in seiner Heimatgemeinde Steinhaus bei Wels teil. Ein paar Tage später wurde er positiv auf Corona getestet und wurde zwischenzeitlich sogar auf der Intensivstation künstlich beatmet. Seit Ostern ist Haimbuchner wieder zu Hause.
Die Strafrahmen für die möglichen Übertretungen im Zusammenhang mit der Teilnahme einer derartigen Feier können laut Krisenstab des Landes OÖ folgende sein:
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