15. bis 24. April

Corona-Ampel auf Rot: Osttirol wird abgeriegelt

Symbolbild

(Bild: Brunner Images | Philipp Brunner | www.brunner-images.at)

Corona hat den Bezirk fest im Griff: Es gibt 209 aktuelle Fälle. Seit Beginn der Pandemie haben sich beinahe zehn Prozent der 48.730 Osttiroler infiziert; 42 sind verstorben; zwei liegen auf der Intensivstation.

Grund für die Maßnahme sei die Verbreitung der britischen Virusvariante, 198 Personen seien in Osttirol aktuell mit der Variante infiziert. „Darüber hinaus traten zuletzt weitere mutierte Virusvarianten auf. Dieses Mutationsgeschehen zeigt, dass die Lage nun auch in Osttirol sehr ernst zu nehmen ist und weitere Maßnahmen rasch gesetzt werden müssen“, so Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes.

Ab Donnerstag, 0 Uhr, gilt die Ausreisetestpflicht nun für ganz Tirol - also auch inklusive dem Bezirk Lienz. Diese Regelung bleibt vorerst bis zum 24. April aufrecht.

„Wir verzeichnen gerade im Bezirk Lienz hohe Infektionszahlen und haben dort mit rund 430 derzeit österreichweit die höchste 7-Tage-Inzidenz“, erklärt Rizzoli die Maßnahme.

Die Sieben-Tages-Inzidenz in Osttirol ist mit 469,9 die höchste in ganz Österreich: Leisach etwa weist eine Inzidenz von 1839 auf. Es folgen Abfaltersbach (927), Gaimberg (917), Anras (813), Heinfels (794) Kartitsch (791), Assling (784), Dölsach (695), Nußdorf-Debant (646), Prägraten (612), Lienz (435) und Außervillgraten mit 402.