Am Dienstagnachmittag verweigerte die Bundesliga der Wiener Austria die Spiellizenz für die nächste Saison. Am Abend meldete sich dann auch der neue Investor Insignia per Instagram zu Wort. Vizepräsident Luka Sur stellte allerdings klar, dass „der Erhalt der Lizenz“ nicht in die Zuständigkeit seines Unternehmens fällt.
Insignia-Vizepräsident Luka Sur meldete sich am Dienstagabend via Instagram zu Wort und betonte dabei, dass „der Erhalt der Lizenz“ nicht in die Zuständigkeit seines Unternehmens falle, das „war nie unsere Verpflichtung, aber nichtsdestotrotz unterstützen wir den Klub auf jeden Fall, wenn dieser Hilfe benötigt“. Die Insignia-Gruppe bleibe „dem Klub, dieser Partnerschaft voll und ganz verpflichtet“, beteuerte der 26-Jährige.
„Grund zur Sorge“
„Ich verstehe, dass es im Moment Grund zur Sorge gibt und sich auch Enttäuschung hinsichtlich der Lizenzsituation breitmacht. Insignia ist diese Partnerschaft mit dem klaren Ziel eingegangen, den Klub auf das nächste Level zu bringen, durch die Einbeziehung neuer Sponsoren, Elite-Spieler sowie Marketing- und Branding-Aktivitäten werden wir dazu beitragen, diesen Klub als eine der Top-Marken im europäischen Fußball zu etablieren“, versicherte Sur neuerlich.
Laut Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer gibt es übrigens auch ein Worst-Case-Szenario für die Austria, um im Oberhaus zu bleiben. „Falls ein Club ein Sanierungsverfahren anstrebt (...) und der Insolvenzverwalter ja sagt, dann kann man die Lizenz erhalten, wenn das Sanierungsverfahren bis 3.3.2022 abgeschlossen ist“, erklärte der 45-Jährige dem ORF-TV-Sport. Allerdings müsste der betroffene Verein dafür auch empfindliche Sanktionen wie einen Sechs-Punkte-Abzug zum Meisterschaftsstart und ein entgeltliches Transferverbot für zwei Saisonen in Kauf nehmen.
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