Als Sündenbock für hohe Ansteckungszahlen im privaten Bereich sieht sich der heimische Handel - Protest gegen längeren Lockdown!
Fachgeschäfte seien nicht die Orte, an denen sich das Coronavirus verbreite, betont Franz Kirnbauer. Der Obmann der Handelssparte in der NÖ-Wirtschaftskammer übt daher mit scharfen Worten Kritik an der Verlängerung des Lockdowns: „Das Vorpreschen Niederösterreichs ist unverständlich, hier werden die Händler im Stich gelassen.“ Besonders hart treffe die weitere Sperre der Geschäfte alle saisonalen Branchen, wie den Modehandel: „Wir haben schon im Vorjahr 24 Prozent Umsatzeinbußen hinnehmen müssen und bleiben jetzt auf der Frühjahrsmode sitzen“, sagt Nina Stift, die zuständige Landesgremialobfrau.
Stift und Kirnbauer fordern gerechte Lösungen für den Fachhandel. Denn die Lockdown-verlängerung bedeute die Abwanderung der Kaufkraft in andere Bundesländer sowie zum Online-Geschäft. „Es geht schon längst bei vielen Händlern um die Existenz!“
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