Nach einem Streit um die Vergabepraxis hat die Stadt Salzburg dem Salzburger Tierschutzverein nicht nur die Förderung um 20.000 Euro gekürzt, sondern will getrennte Wege gehen. Wie berichtet, plant Bürgermeister Harald Preuner gemeinsam mit dem Land ein eigenes Tierheim zu errichten. Dafür ist die Stadt noch auf der Suche nach einem geeigneten Partner – immerhin will sie bei der Vergabepraxis künftig ein Wörtchen mitreden. „Mit dem Gut Aiderbichl hatten wir sehr gute Gespräche“, sagt Preuner zur „Krone“. Freilich gebe es aber noch einige Details zu klären.
Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber ist von der Idee angetan: „Wir wären als Partner verfügbar. Es wäre eine nette Vorstellung, eine Vermittlungsstation in der Stadt zu etablieren.“ Seit ein paar Jahren vermittelt der Gnadenhof bereits selbst Hunde, hat also Erfahrung.
Auch ein Grundstück hat Preuner schon ins Auge gefasst. Jenes neben der Kendlerstraße habe die Planungsbehörde zwar abgelehnt, aber eine Alternative in Flughafen-Nähe gefunden. „Da gibt es keine Anrainer, das ist ideal“, so Preuner.
Magdalena Mistlberger
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