Mit minus 90 Prozent zählt der Flughafen Wien zu den am härtesten von Corona betroffenen Unternehmen. Dennoch wäre ein Durchstarten schon bald möglich. Flughafen-Vorstand Günther Ofner im Rahmen der „Krone“-Initiative „Wege aus der Krise“: „Wenn es den Grünen Pass gibt, kann es schon losgehen.“
Voraussetzung sei, dass es der Regierung im Rahmen der EU gelingt, den „Grünen Pass“ auf breiter Front zum Einsatz zu bringen: Er soll allen geimpften, negativ getesteten oder genesenen Menschen möglichst viel Bewegungsfreiheit bringen.
Ofner rechnet „mit starkem Andrang, sobald es Grünen Pass gibt“
Ofner: „Wenn der Grüne Pass international akzeptiert wird, dann wird die Zahl der Flugreisenden sprunghaft ansteigen. Das kann schon in diesem Sommer dazu führen, dass etliche Flüge auf einmal ausgebucht sind. Wer jetzt Reisepläne für den Sommer hat, ist gut beraten, jetzt besser nicht mehr zu stornieren. Das könnte man, wenn nötig, auch noch später machen. Ich rechne mit einem starken Andrang, sobald es den Grünen Pass gibt.“ Das wäre also ein Weg aus der Krise, ein weiterer wäre das Durchsetzen einheitlicher europäischer Reisebestimmungen. Ofner: „Jetzt gibt es einen Fleckerlteppich, wo jedes Land irgendetwas anders macht - eine einheitliche Lösung wäre wünschenswert.“
Bis die Flieger wieder voll sind, wird es aber noch dauern. Der Flughafen Wien muss, um Kündigungen zu vermeiden, die Kurzarbeit weiter verlängern. Flughafen-Chef Ofner: „Ich rechne aber damit, dass wir im Jahr 2023 wieder bei 80 Prozent Auslastung sein können.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.