Am Donnerstag tritt die angekündigte Öffnungskommission zusammen, um Öffnungsschritte für Gastronomie, Tourismus, Kultur und Sport im Mai zu diskutieren. Die teilnehmenden Vertreter der Veranstaltungsbranche wollen dabei vor allem eines, nämlich „verlässliche Planungssicherheit“, so Christoph Klingler von CTS Eventim Austria.
Mit dabei sind neben den Veranstaltern auch die Sozialpartner, Städte- und Gemeindebund sowie der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Hermann Schützenhöfer (ÖVP).
Es geht um 18 Milliarden Euro
Vertreter der Veranstaltungswirtschaft und Messebranche wiesen im Vorfeld auf die Notwendigkeit eines „pragmatischen und belastbaren Plans“ hin. Sie hätten nicht nur eine „unumstrittene gesellschaftspolitische Bedeutung“, sondern würden auch eine Wertschöpfung von mehr als 18 Milliarden Euro erzielen - alleine auf die Veranstaltungswirtschaft entfallen neun Milliarden Euro.
Personal „zum Nichtstun verdammt“
Nur im Kultursektor seien rund 150.000 Menschen beschäftigt, „die großteils zwischen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zum Nichtstun verdammt sind“. Hervorgestrichen wird, dass bei der Planung der Öffnungsschritte nicht nur wirtschaftliche Faktoren zu beachten seien: „Es geht um nicht weniger als die mentale Gesundheit aller“, hieß es in einer Aussendung.
Die Erweiterung des Schutzschirms müsse daher ein wesentlicher Bestandteil des Öffnungsplans sein, „weil das wirtschaftliche Risiko des Aufsperrens anders nicht zu stemmen ist“.
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