Am Freitag nächster Woche startet der Prozess um angeblich rassistische Nachrichten von Bürgerlisten-Ortschef Rainer Schramm aus Gaaden, Bezirk Mödling. Der Bürgermeister gibt sich vorab zuversichtlich und betont: „Ich werde meine Unschuld beweisen. Dafür wird auch eine Vielzahl an Zeugen sorgen.“
Ehemalige Bürgermeister, Vertreter der Opposition, Wegbegleiter und auch eine ausländische Familie sollen, laut Rainer Schramm, seine Unschuld im Prozess wegen angeblicher Verhetzung beweisen. Grund für die Anklage sollen ja, wie berichtet, rassistische Nachrichten in diversen Chatgruppen sein.
In der Flüchtlingskrise war ich einer der ersten, der auch Wohnungen für Asylwerber angeboten hat. Ich war und bin absolut nicht rassistisch.
Rainer Schramm, Bürgermeister, Liste „Wir Gaadner“
Während so mancher Beobachter – bei einer möglichen Verurteilung – bereits von einem etwaigen Rücktritt ausgeht, gibt sich der Bürgerlisten-Politiker aber weiter zuversichtlich: „Das Szenario einer Verurteilung gibt es in meiner Vorstellung nicht, deshalb wird es wohl auch bestimmt keinen Rücktritt geben.“
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