Da er dachte, es würde sich "nur um einen Obdachlosen" handeln, ließ Heinrich Altbart (Bild rechts) von dem Privatbestattungsinstitut den Mann weiterschlafen und alarmierte die Polizei. "Solange er schläft und im Sarg liegt, kann er nicht flüchten", dachte der Bestattungs-Chef. Als die Beamten eintrafen, war es aber dann mit der Ruhe im Saal der Särge vorbei. Sie weckten den 25-jährigen Verdächtigen und mussten ihn schließlich mit Handschellen abführen, weil er sich bei der Festnahme wehrte.
Mit feinen italienischen Sargpölstern zugedeckt
Heinrich Altbart zur "Krone": "Es war nicht der erste Einbruch bei mir. Der Täter schlug die Eingangstür ein und suchte sich dann einen schönen Sarg zum Schlafen. Zugedeckt hat er sich mit feinen italienischen weichen Sargpölstern und Decken." Gestohlen wurde nichts - vermutlich da der Verdächtige den richtigen Zeitpunkt zum Verschwinden verschlafen hatte. Der Sachschaden sei aber durch die zerbrochene Glasscheibe der Eingangstür und beschädigte Einbettungen am Sarg groß genug.
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