Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) hat den bisherigen Imam der nun wieder geöffneten Tewhid-Moschee in Wien-Meidling abberufen. Die Einrichtung war in Folge des Terroranschlags von Wien nach einer Razzia geschlossen worden.
Nach einer Entscheidung des internen Schiedsgerichts der IGGÖ hat die Moschee ihre Rechtspersönlichkeit vergangene Woche wiedererlangt. Ein neuer Imam wurde bestellt. Er stammt - wie sein Vorgänger - aus Bosnien und gelte laut IGGÖ als unverdächtig.
Razzia nach Terroranschlag
Nach dem Anschlag in Wien hatte die Regierung verkündet, dass die Moschee geschlossen werden muss, weil sich der Attentäter dort radikalisiert haben soll. Gemäß dem Vereinsgesetz wurde die Einrichtung geschlossen, die IGGÖ entzog ihr die Rechtspersönlichkeit.
Nach sorgfältiger Prüfung des Falles stellte das Schiedsgericht der IGGÖ fest, dass die Behörden für die Vorwürfe keine Beweise vorbringen habe können. Deshalb wurde der Beschluss aufgehoben.
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