Das Feuchtgebiet liegt im Stremtal auf Rauchwarter Hotter und wurde seitens des Gemeinderates als Schutzgebiet ausgewiesen.
„Die Flächen bestehen aus Wiesen- und Ackerbrachen, Weidengebüschen, Mähwiesen und noch so einigem mehr“, schildert Klaus Michalek vom Naturschutzbund Burgenland. Das Gebiet ist sowohl für Tiere als auch für Pflanzen sehr wichtig. Im Pflanzenbestand dominieren die Ufer- und die Sumpf-Segge. Aber auch gewöhnliches Schilf findet man hier.
Auch für viele Tagfalterarten ist das Rauchwarter Feuchtgebiet die Heimat. Kaisermäntel finden sich genauso wie zum Beispiel Landkärtchen oder der kleine Feuerfalter. Im gefiederten Bereich sind zum Beispiel Schwarzkehlchen, Neuntöter oder Wachteln hier zu Hause.
Noch nehmen Bestände der Riesengoldrute größere Flächen ein. „Sie sollen in den nächsten Jahren aber durch gezieltes Mähen zurückgedrängt werden“, erklärt Klaus Michalek. Die Brachen sollen laut Naturschutzbund wieder Mähwiesen werden. „Bei einer angepassten Bewirtschaftung durch eine Streifenmahd werden sich artenreiche Feuchtwiesengesellschaften entwickeln“, so Michalek.
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