Markus Schaflechner leitet den Lungauer Biosphärenpark und den Regionalverband. Bei ihm laufen die Fäden zwischen Natur und Wirtschaftsraum zusammen.
Seit 2012 gibt es den Biosphärenpark. Wie hat sich die Region dadurch verändert?
Wir haben den Leitslogan: „Wir sind Biosphäre“. Das ist für uns eine hohe Auszeichnung und gleichzeitig eine Verantwortung. Wir sind ein kleiner Bezirk, der mit Abwanderung zu kämpfen hat. Da sind wir aufgefordert, unsere regionale Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen und zukunftsfit zu gestalten. Dem haben sich alle Gemeinden verschrieben.
Wie funktioniert die Arbeit eines Biosphärenparks?
Wir haben ein riesiges Jahresprogramm mit vielen Projekten. Organisatorisch wird der Biosphärenpark vom Regionalverband, also den 15 Lungauer Gemeinden, und dem Land Salzburg getragen. Sie stellen das Budget zur Verfügung, um die Projekte umzusetzen.
Welche Projekte sind das?
Die haben immer einen ganzheitlichen Ansatz. So kooperieren wir beispielsweise mit Bauern und der Landwirtschaftsschule Tamsweg zum Thema regionale Wertschöpfung: Da geht es vom Aufwachsen des Tieres über die Verarbeitung des Fleisches bis hin zum Konsumenten.
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