Am 9. Jänner ist es ja beinahe zu einem Blackout in großen Teilen Europas gekommen. Dabei hat auch die Energie AG mit fünf Traunkraftwerken in einem speziellen Betriebsmodus mitgeholfen, die Netzfrequenz wieder zu stabilisieren.
19 Wasserkraftwerke als Versorgungsinseln
Käme es tatsächlich zu einem Blackout, dann würden Wasserkraftwerke auch beim Wiederaufbau der Stromversorgung eine zentrale Rolle spielen: 19 der 43 Wasserkraftwerke der Energie AG sind „schwarzstartfähig“, könnten also ohne externen Strom wieder mit der Stromerzeugung beginnen, womit Versorgungsinseln entstehen können, die dann nach und nach zusammengeschaltet werden.
Das Blackout-Szenario ist immer präsent
Einerseits in der Ausbildung: „Die Kollegen der Netz Oberösterreich nehmen regelmäßig an Schulungen und Trainings teil. In Deutschland gibt es ein spezielles Simulatortraining für Situationen nach einem großflächigen Stromausfall“, sagt Steinecker.
Vorsorge beachten!
Noch wichtiger ist aber die Vorsorge: „Obwohl es nie eine hundertprozentige Sicherheit gibt, haben damals im Jänner alle Schutzmaßnahmen der Netzbetreiber gegen einen Blackout gewirkt“, betont der Energieversorgerchef.
Wie zuhause vorbauen?
Und am anderen Ende der Leitung, wo die Steckdosen sind, wie kann dort gegen die Folgen eines Blackouts vorgesorgt werden? Es kann ja auch, wie aktuell debattiert wird, die Trinkwasserversorgung ausfallen. Steinecker: „Es gibt mit dem Zivilschutzverband eine kompetente Anlaufstelle, die jeden informiert, wie man selbst vorsorgen kann. Der Schwerpunkt wird bei Privathaushalten bei der Selbstbevorratung liegen.“
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