Oberösterreich:

Was tun Energieversorger, wenns zu Blackout kommt?

Oberösterreich
19.04.2021 12:30
Wenn es plötzlich schwarz wird in der Nacht, dann gab’s einen Stromausfall – oder gar einen Blackout, bei dem mehrere Staaten betroffen sind. Dieses Szenario beschäftigt auch die Energieversorger in Oberösterreich, etwa Generaldirektor Werner Steinecker von der Energie AG. Vorsorge gegen einen Netzausfall steht an erster Stelle, dazu Training für die Folgen – und schließlich der Neustart.die Energieversorger in Oberösterreich, etwa Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker. Es ist etwa

Am 9. Jänner ist es ja beinahe zu einem Blackout in großen Teilen Europas gekommen. Dabei hat auch die Energie AG mit fünf Traunkraftwerken in einem speziellen Betriebsmodus mitgeholfen, die Netzfrequenz wieder zu stabilisieren.

(Bild: Wenzel Markus)

19 Wasserkraftwerke als Versorgungsinseln
Käme es tatsächlich zu einem Blackout, dann würden Wasserkraftwerke auch beim Wiederaufbau der Stromversorgung eine zentrale Rolle spielen: 19 der 43 Wasserkraftwerke der Energie AG sind „schwarzstartfähig“, könnten also ohne externen Strom wieder mit der Stromerzeugung beginnen, womit Versorgungsinseln entstehen können, die dann nach und nach zusammengeschaltet werden.

Das Blackout-Szenario ist immer präsent
 Einerseits in der Ausbildung: „Die Kollegen der Netz Oberösterreich nehmen regelmäßig an Schulungen und Trainings teil. In Deutschland gibt es ein spezielles Simulatortraining für Situationen nach einem großflächigen Stromausfall“, sagt Steinecker.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Vorsorge beachten!
Noch wichtiger ist aber die Vorsorge: „Obwohl es nie eine hundertprozentige Sicherheit gibt, haben damals im Jänner alle Schutzmaßnahmen der Netzbetreiber gegen einen Blackout gewirkt“, betont der Energieversorgerchef.

Wie zuhause vorbauen?
Und am anderen Ende der Leitung, wo die Steckdosen sind, wie kann dort gegen die Folgen eines Blackouts vorgesorgt werden? Es kann ja auch, wie aktuell debattiert wird, die Trinkwasserversorgung ausfallen. Steinecker: „Es gibt mit dem Zivilschutzverband eine kompetente Anlaufstelle, die jeden informiert, wie man selbst vorsorgen kann. Der Schwerpunkt wird bei Privathaushalten bei der Selbstbevorratung liegen.“

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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